Fair-Fashionista/o: Silke Knetsch & Christian Streit

Den Begriff „Materia Prima“ verwendeten schon die frühen Alchemisten, die sich wiederum auf Aristoteles beriefen. Ihn einfach nur mit „Urstoff“ zu übersetzen, wäre zu platt, denn hier geht’s im Grunde schon ins Philosophische.
Die gleichnamige Schmuckmanufaktur, hinter der sich die Freiburgerin Silke Knetsch und der gebürtige Rumäne Christian Streit verbergen, wird dem durchaus gerecht. Denn einen Sinn für Tiefgang und Historie haben nicht nur die beiden gelernten Goldschmiede, sondern auch ihre edlen Accessoires. Die handgearbeiteten Ringe, Manschettenknöpfe und Kettenanhänger von Materia Prima bestechen vor allem durch die außergewöhnliche Kombination aus Porzellan und Gold oder Silber; die Edelmetalle stammen natürlich aus streng zertifiziertem Handel.
Silke und Christian, die sich beim Studium an der „Escola Massana“ in Barcelona kennengelernt haben, schaffen mit ihrer Kunst die perfekte Balance aus Liebe zum Handwerk, der Idee von Recycling plus Nachhaltigkeit und vor allem Schönheit in ihrer edelsten Form.

1. Was tragt Ihr gerade am liebsten?
Silke: Jeans mit T-shirt
Christian: Shorts, T-Shirt, FlipFlops

2. Was war Eure schlimmste Modesünde?
Silke: Das waren enge, gestreifte Hosen in den 80ern.
Christian: Mich langweilig anzuziehen, halte ich grundsätzlich für eine Modesünde.

3. Was ist Eure größte Inspiration im Leben oder im Job?
Silke: Das war meine Auslandsstudienzeit in Barcelona.
Christian: Für mich ist das der Alltag in seiner komplexen Vielschichtigkeit.

4. Was bedeutet Luxus für Euch?
Silke: Zeit zu haben
Christian: Freiheit in der Entscheidung

5. Euer Berufswunsch als Kind?
Silke: Tänzerin
Christian: Polizist oder Goldschmied

6. Was bringt Euch zur Weißglut?
Silke: Begriffsstutzigkeit
Christian: Meine eigene Dummheit und die der Anderen

7. Nachhaltigkeit bedeutet für Euch ganz persönlich?
Silke: Endlich die Zusammenhänge aus einem anderen Blickwinkel zu sehen.
Christian: Für mich der einzig gangbare Weg.

8. Am mögt Ihr am liebsten an Euch selbst?
Silke: Auch mal abschalten zu können.
Christian: Die Zusammenhägen zu erkenne,n wo es scheinbar keine gibt.

9. Wozu könnt Ihr nicht „nein” sagen?
Silke: Zu einem guten Glas Rotwein mit Freunden.
Christian: Eine gute Massage würde ich nie ablehnen.

10. Habt Ihr eine Lieblings-Lebensweisheit?
Silke: Es kommt nicht darauf an mit dem Kopf durch die Wand zu gehen, sondern mit den Augen die Tür zu finden.
Christian: Einmal mehr aufstehen als hinfallen.