Gutes Klima bei Gucci & Co

Klimawandel gibt’s nicht? Sorry, Donald, daran glaubt niemand – auch nicht globale Luxusunternehmen, die sich inzwischen größte Mühe geben, um nicht den Anschluss in Sachen Sustainability zu verlieren.

Jüngstes Beispiel ist der weltweit agierende Mode- undAccessoires-Konzern Kering mit Sitz inParis. das unter anderem Anteile an Gucci, Bottega Veneta, Balenciaga und Stella McCartney sein Eigen nennt. Als erster Premiumhersteller wurde die Kering-Gruppe nun von der Science Based Target (SBT) Initiative verifiziert, weil es im Kampf gegen die Treibhausgase seinen Carbon-Footprint merklich reduziert hat.

„Beim Kampf gegen den Klimawandel aktiv zu sein und die Ressourcen unseres Planeten zu respektieren ist unsere Art Geschäfte zu machen, es ist sogar oberste Priorität”, betont Marie-Claire Daveu, Chief-Sustainability-Officer bei Kering. „Wir sind froh, dass unsere Ambitionen von der Organisation anerkannt wurden.“

Die SBT-Initiative ist ein gemeinsames Projekt von UN Global Compact, WWF, Carbon Disclosure Project und World Resources Institute, mit dem Ziel, Unternehmen zu helfen, ihre Treibhausgasemissionen zu reduzieren. Immerhin 206 Firmen haben bislang unterzeichnet. Auf diese Weise will man versuchen, die globale Erwärmung bis zum Jahr 2050 nicht 2 Grad Celsius überschreiten zu lassen. Die Kering-Gruppe hat sich dieser Idee ebenfalls verschrieben, in den Bereichen Transport und Distribution bereits einige Fortschritte erzielt und will laut Marie-Claire Daveu in Zukunft verstärkt an seiner Luft- und Wasserverschmutzung in der gesamten Herstellungskette arbeiten – und auf diese Weise hoffentlich Ansporn für andere Firmen sind.

Foto: WWF / Kering