Textilbündnis wird handlungsfähig

Zwischenbericht aus Berlin: rund ein Jahr nach Gründung des Bündnisses für nachhaltige Textilien steht circa 50 % der deutschen Textilwirtschaft hinter der Initiative. Etwa 160 Mitglieder zählt das von Entwicklungsminister Gerd Müller initiierte Textilbündnis mittlerweile, die gemeinsam mit Standardorganisationen, NGOs und Gewerkschaften am Thema Nachhaltigkeit in der Textilbranche arbeiten wollen.
Das bedeutet im Klartext, dass man langsam handlungsfähig wird, und die im April 2015 verabschiedeten Modifizierungen des Aktionsplans besser steuern kann. Vorrangiges Ziel ist, abgesehen von der angepeilten 75% Marktabdeckung in Deutschland bis 2017, eine Internationalisierung. Denn nur so lassen sich schließlich soziale und ökologische Produktionsbedingungen weltweit verbessern.
Der Zeitplan ist straff; erste Arbeitsgruppen zu einzelnen Themen haben sich bereits gebildet und sollen zeitnah voran gebracht werden. Bereits 2016 will man in den Bereichen Chemie und existenzsichernde Löhne erste Ergebnisse vorlegen.

Foto: Textilbündnis/T. Ecke